S-Bahn kollidiert mit Rehkitz

Zwischen Linsburg und Neustadt am Rübenberge hat es am späten Freitagabend einen Bahnunfall gegeben. Eine S-Bahn war auf offener Strecke mit einem Rehkitz zusammengestoßen. Das Tier starb, die Bahnstrecke war vorübergehend gesperrt.

Die Feuerwehren Linsburg, Husum, Groß Varlingen und Stöckse sowie der Rettungsdienst wurden am Freitagabend gegen 22 Uhr zu dem Bahnunfall zum Linsburger Bahnhof alarmiert. Der Führer einer von Neustadt am Rübenberge aus in Richtung Nienburg fahrenden S-Bahn hatte eine Kollision wahrgenommen und seinen Zug gestoppt. Dieser stand allerdings auf freier Strecke.

Die Einsatzkräfte mussten zunächst die S-Bahn finden. Diese hatte auf freier Strecke zwischen Borstel und Linsburg, noch deutlich in der Region Hannover, gestoppt. Nachdem der Zug gefunden worden war, entdeckten die Rettungskräfte nach Feuerwehrangaben an der Front der S-Bahn Blutanhaftungen.

Daraufhin suchten die Helfer zu Fuß auf der gesperrten Bahnstrecke nach der Ursache. Etwa 500 Meter vom Zug entfernt fanden sie ein tödlich verletztes Rehkitz, das laut Feuerwehr zweifelsfrei dieser Kollision zugerechnet werden konnte. Um kurz nach 23:00 Uhr war der Einsatz beendet und die Bahnstrecke wurde wieder freigegeben.

Text: Ralf Daniel stellv. Pressesprecher der SG Steimbke